12.02.2022 - Ein Ort am Rande des Harzes, nicht weit entfernt von Thale und Harzgerode.
Gestartet sind wir dieses Mal an der Radfahrerkirche St. Petri, welche am östlichen Rand von Ballenstadt liegt. Dann ging es zum Bismarckturm, auf den wir sogar raufkonnten. Von oben hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt und ihr in der Sonne gelb leuchtendes Schloss, welches wir als nächstes anvisierten. An die Stempelsammler unter euch: Ja, es ist im Heft "Burgen und Schlösser" drin. :)
Na hallo, ihr Hübschen.
Angekommen am Schlossplatz überkam uns ein Urlaubsgefühl, solch einen prachtvollen Ort hatten wir hier nicht erwartet. Wir kamen uns vor, als seien wir gar nicht im Harz. Auf den Bildern seht ihr links das Schlosstheater und rechts das Stadtmuseum.
Wir folgten der Straße hinauf und gelangten so in den Innenhof des Schlosses, wo uns eine Bronzefigur von Albrecht I., auch genannt Albrecht der Bär, begrüßte. Er war Graf von Ballenstedt und gilt als Begründer der Mark Brandenburg und des Fürstentums Anhalt.Seit 2019 steht er dort und blickt auf die Stadt: Denkmal für Albrecht den Bären wurde in Ballenstedt enthüllt: Der Graf als Mensch auf Augenhöhe (mz.de)
Gerne wären wir hier länger geblieben, aber einige Stempelstellen waren noch geplant. Wir genossen die Sonne und die Aussicht, dann ging es weiter.
Im Schlossgarten sind einige Skulpturen zu entdecken, unter anderem diese von Julius Franz, die einen Schäfer mit Hund im Kampf mit einem Panther zeigt.Datei:Schwerin Schloss Schaefergruppe.jpg (dewiki.de)
Am Fuße des Schlosses kamen wir an einem Modell der Burg Anhalt vorbei, an dem auch die Stempelstelle zu finden war.
Weiter ging es zum Aboretum "Forstmeister Tannen", einer Forstplantage mit fremdländischen Baumarten aus dem Jahr 1766.
Stempelstelle 181 / Forstmeister Tannen | Harzer Wandernadel (harzer-wandernadel.de)
Wir machten eine Pause, überquerten eine Straße und auf einmal fanden wir uns an einem steilen Abhang wieder, den wir herunterkraxelten, um zum Kleinen Siebersteinteich zu gelangen. Franz dachte, dort sei eine Stempelstelle, aber wir mussten noch ein kleines Stück weiter.
Wenige Minuten später kamen wir an dem Hauptziel der Wanderung an, dem Steinbruch "Harzer Grauwacke". Wir hatten unsere Video-Drohne dabei, die wir dort einfach fliegen lassen mussten - die Aussicht war atemberaubend.
Langsam senkte sich die Sonne und tauchte die Kulisse in ein warmes Licht, während die Schatten immer länger wurden. So langsam war es Zeit für den Rückweg.
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